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    Optionen für die Probenverwaltung
    • 23 Jan 2025
    • 4 Minuten zu lesen
    • Mitwirkende

    Optionen für die Probenverwaltung


    Artikel-Zusammenfassung

    Einführung in die beiden Optionen für die Verwaltung von Proben in der App-Gruppe Labormanagement

    Je nach Produkt (z.B. große Moleküle, Pharmazeutika, Blut), Labortyp (z.B. QC-Labor, F&E-Labor, Biotech-Labor) und Digitalisierungsgrad können unterschiedliche Strategien für die Probenannahme und -verwaltung geeignet sein. In der App-Gruppe Labormanagement von Tulip bieten wir zwei Hauptoptionen an: eine, die auf manuellem Probeneingang und Aufgabenzuweisung basiert, und eine, die auf automatischem Eingang und Zuweisung auf der Grundlage von Probenahmeplänen basiert. In diesem Artikel werden Leitlinien für die Wahl der beiden Strategien gegeben und anschließend werden beide Strategien im Detail beschrieben.

    :::(Info) If you'd like to learn more about the app suite, visit the Laboratory Management article
    :::

    Welche Option sollte ich wählen?

    Der Hauptunterschied zwischen den beiden Strategien ('Option A' und 'Option B') besteht in der Verwendung eines Stichprobenplans.

    Bei Option A mit flexibler Aufgabenzuweisung wird die Stichprobenplantabelle nicht verwendet. Bei Erhalt einer Probe gibt der Benutzer der App die Probendetails manuell ein, und die Probenverfahren werden dann aus einer Liste ausgewählt und der Probe zugeordnet.

    Im Gegensatz dazu nutzt Option B die Stichprobenplan-Tabelle, die Tulip-API-Konnektoren und die Automatisierung, um den Prozess der Stichprobenverwaltung zu rationalisieren und zu standardisieren. Die Liste der Proben, die aus einer Produktionscharge entnommen werden sollen, wird zusammen mit den erforderlichen Probenverfahren in der Tabelle Sampling Plan gespeichert und mit Tulip Automation automatisch in das Laborbetriebssystem integriert.

    :::(Info)Tulip API Connectors
    :::

    Option A: Keine Verwendung eines Probenahmeplans

    • Flexible Aufgabenzuweisung: für jede Probenart kann eine beliebige Kombination von Probenverfahren gewählt und der Probe zugewiesen werden
    • Proben können mit manueller Eingabe der Probendetails empfangen werden
    • Kompatibel mit Composable MES for Pharma (Link)
    • Schrittweise Einführung: kann ohne Probenahmeplan verwendet und später mit diesem aufgerüstet werden

    Option B: Verwendung eines Probenahmeplans

    • Empfang von Proben mit nur einem Klick
    • Verwalten Sie Stichprobenpläne und verwenden Sie sie als Referenzdaten beim Probeneingang
    • Nutzen Sie die Automatisierung zur Vereinfachung der Benutzererfahrung
    • Verwenden Sie Standardabläufe in Ihrem Labor

    Detaillierte Erklärung von Option A: Flexible Aufgabenzuweisung

    1. Probendetails eingeben: Der Benutzer muss als ersten Schritt des Probeneingangs Probendetails eingeben. Die Details werden aus dem Probenannahmedokument übernommen und die Probe wird bei der Navigation zur Probentabelle hinzugefügt. Dieser Schritt kann übersprungen werden, wenn die Proben in einem Tulip-basierten System entnommen werden und sich daher bereits in der Tabelle Probe befinden. Screenshot 2024-12-16 at 13.42.01.png
    2. Wenn die Probe zur Probendatenbank hinzugefügt wird, muss sie auch im physischen Raum identifiziert werden. Für jede Probe wird ein Barcode gedruckt, damit die Probe jederzeit während des Lebenszyklus der Probe mit einem Barcode-Scanner identifiziert werden kann (z. B. bei der Ein-/Auslagerung der Probe, bei der Durchführung von Probenverfahren). Die Integration eines Barcode-Scanners muss bei der Konfiguration zu diesem Schritt hinzugefügt werden. Dieser Schritt kann übersprungen werden, wenn die Proben in einem Tulip-basierten System entnommen werden und sich daher bereits in der Probentabelle befinden und die Proben beschriftet sind. Screenshot 2024-12-16 at 13.44.51.png

    Screenshot 2024-12-16 at 13.42.34.png

    1. Scannen Sie den Lagerort der neu eingegangenen Probe und speichern Sie die Standort-ID in der Tabelle ProbenScreenshot 2024-12-16 at 13.43.05.png
    2. Wählen Sie eine Prozedur nach der anderen aus dem Single Select Widget aus und fügen Sie sie der Probe hinzu. Beim Hinzufügen einer Prozedur wird in der Tabelle Tasks ein Datensatz mit dem Namen der Prozedur und der als Zielreferenz gespeicherten Proben-ID erstellt. Die hinzugefügten Prozeduren können im interaktiven Tabellen-Widget angezeigt werden. Wenn alle erforderlichen Prozeduren hinzugefügt sind, kann der Probenempfangsprozess abgeschlossen werden und der Benutzer kehrt zum Hauptbildschirm zurück.Screenshot 2024-12-16 at 13.43.24.png

    Detaillierte Erläuterung von Option B: Verwendung eines Stichprobenplans

    1. Die Information, dass eine Charge eines bestimmten Produkts, Produktionstyps und einer Chargen-ID produziert wird, muss die erste Automatisierung auslösen: 'Erforderliche Proben für eine vollständige Charge erstellen'. Angenommen, diese Anwendung und die Automatisierung werden aus der Bibliothek heruntergeladen. In diesem Fall aktualisiert die rosafarbene Simulationsschaltfläche den Datensatz in der Tabelle "Automations-Starter" mit der ID "001" und setzt insbesondere den Wert des Feldes "Ausführen" auf "Ja", wodurch die Automatisierung ausgelöst wird. Anschließend zieht die Automatisierung alle Proben aus dem Stichprobenplan für das Produkt "SolidX" und den Produktionstyp "Normal" in die Tabelle "Proben" und gibt ihnen den Status "ERFORDERLICH". Wenn Sie mehrere Pläne haben, duplizieren Sie die Automatisierung und ändern Sie die Parameter in Ihren eigenen Produktnamen und Produktionstyp. Einzelheiten zur Funktionsweise der Automatisierung finden Sie im folgenden Diagramm "Erforderliche Proben für eine vollständige Charge von Produkt 'SolidX' und Produktionstyp 'Normal' erstellen".

    Erforderliche Proben für eine vollständige Charge des Produkts 'SolidX' und des Produktionstyps 'Normal' erstellen Automatisierung

    image.png

    Screenshot 2024-12-16 at 13.45.16.png

    1. Im zweiten Schritt des Probeneingangs muss der Benutzer eine benötigte Probe auswählen und ein Etikett für diese Probe zur späteren Identifizierung drucken. Durch den Druck des Etiketts wird der Status der Probe auf 'EMPFANGEN' gesetzt, was die nächste Automatisierung auslöst: 'Probenahmeverfahren aus dem Probenahmeplan in Aufgaben ziehen'. Diese Automatisierung nimmt den Probenahmeplan als Referenz, sucht nach der gegebenen Probenart und zieht alle erforderlichen Probenahmeverfahren aus dem Probenahmeplan und ausstehenden Probenahmeverfahren in die Tabelle Aufgaben. Einzelheiten zur Funktionsweise der Automatisierung finden Sie im folgenden Diagramm 'Probenahmeverfahren aus dem Probenahmeplan in die Aufgaben ziehen'.

    Probenahmeverfahren aus dem Probenahmeplan in die Aufgaben ziehen Automatisierung

    image.png

    1. Wenn Sie die App Probenverwaltung mit Plänen aus der Bibliothek herunterladen und die erforderliche Automatisierung: 'Pull sample procedures form Sampling Plan to Tasks' Schritt zeigt, wie die Tabelle Tasks befüllt wird. Dieser Schritt kann gelöscht werden, wenn die Anzeige der Aufgabenliste nicht das Anliegen des App-Benutzers ist.Screenshot 2024-12-16 at 13.46.50.png
    2. Im letzten Schritt dieses Probenahmeablaufs scannen Sie den Lagerort der neu eingegangenen Probe und speichern die Lagerort-ID in der Tabelle "Proben"Screenshot 2024-12-16 at 13.49.02.png

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