Übernehmen Sie Tulip in Ihrer Organisation

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In diesem Artikel lernen Sie die grundlegenden Prinzipien kennen, die den Erfolg mit Tulip ermöglichen, sowohl organisatorisch als auch technisch. Diese Prinzipien decken entscheidende Bereiche des digitalen Betriebs ab:

  • App-Entwicklung und -Eigentum
  • Aufbau von Lösungen für Ihre spezifischen Probleme
  • Datenmanagement und Sicherheit
  • App-Einsatz und Verbesserungen

Die flexible Plattform von Tulip digitalisiert bestehende Prozesse und integriert physische und digitale Betriebsaufgaben. Dieser umfassende Ansatz hebt sich von traditionellen MES und papierbasierten Prozessen ab, weil er die Abläufe optimiert, die Datenerfassung und -analyse verbessert und die Transparenz und Kontrolle erhöht.

Ihre Betriebsabläufe sind der Motor, und Tulip ist das Vehikel, mit dem sie agiler und reaktionsschneller werden.

Wer wird die erste Reihe von Anwendungen entwickeln und wer wird die Anwendungen langfristig besitzen?

Dies ist eine entscheidende Frage, die Sie bei der Einrichtung Ihrer Organisation in Tulip berücksichtigen müssen. Die Verantwortung wird in der Regel auf zwei Gruppen von Entwicklern aufgeteilt: OT und IT.

OT und IT: Wer ist Eigentümer von was?

Dies sind die beiden primären Gruppen für die Entwicklung und den Besitz von Anwendungen.

In einem OT-Modell entwickeln die Prozessingenieure die Anwendungen, die sie benötigen, was zu vielen einfachen Anwendungen führt, die eng an die betrieblichen Anforderungen angepasst sind.

In einem IT-Modell ist die App-Entwicklung in der IT-Abteilung zentralisiert. Dies kann eine Einstiegshürde darstellen und die App-Entwicklung verlangsamen, aber es kann auch Konsistenz und Wartbarkeit gewährleisten.

Diese Gruppen sind nicht immer binär. Die Festlegung, wer für was zuständig ist, kann eine grundlegende Änderung der Organisation bedeuten, aber auch ein neues Werkzeug sein.

Modell des bürgerlichen Entwicklers

Das ideale Szenario ist oft ein hybrider Ansatz, der Elemente von OT- und IT-Modellen kombiniert. Dieser Ansatz befähigt**"Bürgerentwickler**" innerhalb der OT-Organisation, ihre Anwendungen selbst zu entwickeln und zu betreiben, wobei die IT-Abteilung Unterstützung und Governance bietet.

**Beispiel:**Ein Konnektor ist eine Tulip-Funktion, die den Datenaustausch zwischen externen Systemen oder Datenbanken und Tulip ermöglicht. Das OT-Personal verwendet die Konnektoren in einer Anwendung, während das IT-Personal den Konnektor einrichtet oder Daten auf und von einer Maschine abbildet.

Ein bürgerliches Entwicklermodell schafft einen immensen Wert, indem es die digitale Transformation eines Betriebs selbst in die Hand nimmt, anstatt sie zu delegieren. Es fördert die Eigenverantwortung derjenigen, die dem Prozess am nächsten stehen, und fördert interne und externe Partnerschaften für die App-Bereitstellung.

Empfehlungen für die App-Entwicklung und -Eigentümerschaft:

  • Beginnen Sie mit einem kleinen Team von bürgerlichen Entwicklern: Identifizieren Sie Personen innerhalb der OT-Organisation, die daran interessiert sind, Tulip zu erlernen, und ermächtigen Sie sie, die erste Reihe von Apps zu entwickeln.
  • Bieten Sie Training und Unterstützung an: Bieten Sie den Bürgerentwicklern Schulungen und Unterstützung an, damit sie sich schneller einarbeiten und effektive Anwendungen erstellen können. Wir empfehlen, die Lernressourcen von Tulip zu nutzen.
  • Führen Sie eine Governance ein: Implementieren Sie Governance-Prozesse, um sicherzustellen, dass die Anwendungen den organisatorischen Standards für Qualität, Sicherheit und Wartbarkeit entsprechen.
  • Fördern Sie eine Community of Practice: Fördern Sie die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch zwischen bürgerlichen Entwicklern, um Lernen und Innovation zu beschleunigen.
  • Einbindung der IT-Abteilung: Beziehen Sie die IT-Abteilung bei Bedarf mit ein (z. B. um die Konnektivität mit bestehenden Systemen und Betriebseinrichtungen zu ermöglichen).
  • Vermeiden Sie das Risiko eines einzelnen Entwicklers: Sie sollten sich nicht auf einen einzigen Tulip-Entwickler verlassen. Wenn diese Person das Unternehmen verlässt, verlieren Sie wertvolles Wissen und Know-how.

Was bauen Sie, und wann?

Die Anwendungen müssen den geschäftlichen und betrieblichen Anforderungen entsprechen, um einen minimalen Nutzen aus dem ersten Einsatz zu ziehen.

Wenn Sie zumBeispieleine einfache Leistungsübersicht für Arbeitsaufträge benötigen, könnte ein einfaches Tulip-Terminal ausreichen; eine ERP-Integration ist möglicherweise nicht erforderlich. Wenn Sie jedoch granulare Materialauffüllung benötigen, wie z.B. Warnungen bei niedrigem Lagerbestand, kann Tulip dies bewältigen, was ein ERP-System nicht kann.

Erstellen Sie ein digitales Modell Ihrer physischen Abläufe und Prozesse. Die App sollte Ihren physischen Arbeitsablauf widerspiegeln, einschließlich der Interaktionen zwischen Hardware und Geräten.

Beginnen Sie mit vorgefertigten Lösungen und Vorlagen aus der Tulip-Bibliothek, diegängige Anwendungsfälle abdecken und es Ihnen ermöglichen, sich auf Ihre individuellen Geschäftsanforderungen zu konzentrieren.

Definieren Sie Ihr Geschäftsproblem und Ihren Anwendungsfallunderstellen Sie dann die App, um diese spezifischen Anforderungen zu erfüllen.

build out continuous use cases chart

Erfahren Sie hier mehr über die App-Entwicklung.

Datenverwaltung in Tulip

Alle Daten sollten eine einzige Quelle der Wahrheit haben, um die neuesten und genauesten Informationen zu gewährleisten.

Tulip-zentrische Daten sollten nicht repliziert werden, wie z. B. Tabellensätze.

Daten, die anderswo gespeichert sind, wie z.B. ERP, BOM oder WMS, sollten in diesen Systemen verbleiben, während Tulip-zentrische Daten Prozess- und Bedienerdaten enthalten.

Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für eine einzige Quelle der Wahrheit für verschiedene Daten:Tulip vs ERP source of truth graphic

Datenverarbeitung in Tulip

Das Datenmodell von Tulip unterscheidet sich grundlegend von traditionellen relationalen Datenbanken oder dateibasierten Systemen. Es basiert auf dem Konzept von Tabellen und Anwendungen, wobei jedes Element, einschließlich Schritte, Trigger, Widgets und sogar statischer Text, als Teil der Datenstruktur betrachtet wird.

  • Anwendungen: Statische Daten, die sich in den Anwendungen und Schritten befinden, z. B. Arbeitsanweisungen oder Arbeitsabläufe. Diese Daten sind auch in Variablen, Widgets und Text enthalten.
  • Abschlüsse: Der unveränderliche Prüfpfad einer App, der eindeutige Prozessdaten liefert.
  • Tabellen: Das Tulip-Äquivalent zu Tabellenkalkulationen. Tabellen werden in Tulip konfiguriert und verwaltet. Sie können aus Tabellen lesen oder in Tabellen schreiben.
  • Integrationen in Systeme von Drittanbietern: Daten, die sich außerhalb von Tulip befinden und die nach Bedarf verarbeitet werden. Zum Beispiel werden Bestellungen typischerweise von ERP-Systemen verwaltet und über Konnektoren in Tulip-Apps gezogen, um zusätzlichen Kontext für einen Prozess zu liefern.

Tulip data diagram

Externe Daten austauschen und referenzieren

Daten sollten strategisch aus anderen Systemenintegriert werden, um diese Anwendungen und spezifische Anwendungsfälle zu unterstützen, und nicht auf einen Schlag migriert werden. Der Schwerpunkt sollte auf der Nutzung von Daten liegen, um einem Prozess einen Kontext zu geben, und die von den Tulip-Anwendungen gesammelten Daten liefern verwertbare Erkenntnisse zur Verbesserung der betrieblichen Effizienz.

Erfahren Sie hier mehr über Integrationen mit externen Systemen.

Schrittweise Einführung und iterativer Aufbau

Die Implementierung von Tulip erfordert einen schrittweisen Ansatz und einen iterativen Aufbau der Anwendungen. Anstatt ein MES-System innerhalb von Tulip zu replizieren, müssen Sie mit Minimalanwendungen beginnen, die bestimmte Anwendungsfälle abdecken, und die Funktionalität im Laufe der Zeit schrittweise ausbauen.

Continuous improvement graph

Dieser Ansatz ermöglicht Flexibilität und Anpassungen und vermeidet die unnötige Migration großer Datenmengen.

Erfahren Sie hier, wie Sie mit Erkenntnissen kontinuierliche Verbesserungen erzielen können.

Nächste Schritte

Erfahren Sie alles über die digitale Transformation in unserer Leitfaden-Sammlung hier.

Beginnen Sie Ihre Reise mit den Anleitungen der Tulip-Experten:* Composable solutions: Navigieren Sie den Paradigmenwechsel Universitätskurs* Agile Entwicklung Universitätskurs


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