In diesem Leitfaden lernen Sie:* Die drei grundlegenden Elemente einer App* Wie eine App in eine Lösung passt* Was eine Lösung für Ihren Betrieb ausmacht* Die wichtigsten Prinzipien, die jede Lösung braucht
Apps
Eine Tulip-App ist eine Software, die dem Endbenutzer bei der Erledigung von Aufgaben helfen soll, die seinem physischen Arbeitsablauf ähneln. Eine App sollte diskrete Aufgaben ausführen und ein spezifisches Geschäftsproblem an einem bestimmten Ort oder in einer bestimmten physischen Umgebung lösen.
Der Kernwert von Tulip-Apps besteht darin, Ihre physischen Abläufe zu replizieren. Diese Apps könnten sein:* Geführte Arbeitsabläufe, die die Bediener durch die einzelnen Schritte zur Erledigung von Aufgaben führen, wie z.B. Arbeitsanweisungen.* Dashboards, die Produktionsdaten in Echtzeit zusammenstellen* Inventarterminal mit Kanban-Funktionen für den Nachschub* Nacharbeitsmanagement, das Nacharbeiten an die Bediener weiterleitet und die Qualitätskontrolle benachrichtigt

Apps sind so anpassbar, wie Sie sie brauchen. Eine App besteht aus drei Elementen:
Das Design
Das Layout, die Organisation, die physische Erscheinung und das Farbschema der Schritte und der Komponenten auf einem Schritt. Zum Design gehören auch die Namenskonventionen für die Komponenten.

Erfahren Sie hier mehr über das Design einer App.
Funktionsweise
Wie die App-Logik funktioniert, z. B.: Auslöseverhalten, Schrittnavigation oder Widget-Konfiguration

Erfahren Sie hier, wie Sie die App-Funktionalität im Tulip University Basic App Design and Logic Kurs aufbauen.
Architektur
Der definierte Umfang der App, die Daten, die gelesen oder geschrieben werden, und die Integrationen und/oder angeschlossenen Geräte.
Unten sehen Sie ein Beispiel für ein grundlegendes Diagramm der App-Architektur:
Erfahren Sie mehr über die App-Architektur anhand unseres interaktiven Diagramms hier.
Lösungen
Eine Tulip-Lösung ist eine Sammlung von Artefakten (Anwendungen, Datenmodell, physische Geräte) und Funktionalitäten (Routing, Automatisierungen, Überwachung, Integrationen).
Stellen Sie es sich als ein System vor, das die Anwendungen, die sie zum Laufen brauchen, und alle digitalen Teile (d.h. Daten aus Tabellen, Verbindungen zu anderen Systemen und physischen Geräten) verbindet.
Die folgende Abbildung zeigt eine typische Zuordnung von physischen Stationen zu Anwendungen, die zusammenarbeiten und eine Lösung bilden:
Was tut eine Lösung?
Lösungen werden entwickelt, um Geschäftsziele zu erfüllen und kontinuierlich betriebliche Probleme zu lösen. Sie sind so konzipiert, dass sie sich mit Ihrem Betrieb weiterentwickeln und wachsen, da die Tulip-Apps auf der Grundlage von Feedback aus der Praxis, Leistungsanalysen und Funktionsanforderungen ständig verbessert werden.
Eine Lösung muss einen menschenzentrierten Ansatz verfolgen, d.h. sie muss das menschliche Element in der Arbeit, die die Bediener verrichten, und die Art und Weise, wie sie sie verrichten, berücksichtigen, einschließlich der Werkzeuge, Geräte und Ausrüstung.
Beispiel
Ein menschenzentriertes Design berücksichtigt, ob die Bediener Handschuhe tragen und daher nicht in der Lage sind, Touchscreens zu bedienen, indem Geräte wie Barcode-Scanner, Fußabdrücke, digitale Wiege- und Messgeräte oder Wearables wie Proglove verwendet werden.
Wie stelle ich sicher, dass eine Lösung das richtige Problem löst?
Es ist einfach, in Tulip einzusteigen und eine App zu entwickeln, die ein Problem löst, aber Sie werden den größten Nutzen daraus ziehen, wenn Sie sich auf die Unternehmensziele konzentrieren, um die Hauptprobleme zu identifizieren. Dann können Sie eine Lösung erstellen, die den größten Nutzen bringt.
Eine erfolgreiche Tulip-Lösung umfasst die folgenden wichtigen Schritte:1. Geschäftsziele definieren: Legen Sie die Unternehmensziele klar fest und stimmen Sie den Projektumfang auf diese Ziele ab.2. Dokumentieren Sie die physischen Abläufe: Verstehen und dokumentieren Sie die physischen Abläufe innerhalb des Projektumfangs gründlich. Dazu gehört auch die Darstellung, wie, wo und wann die Bediener mit der Lösung interagieren werden. 3. Dokumentation der Bedieneraktivitäten und -prozesse: Verschaffen Sie sich ein umfassendes Verständnis der Bedieneraktivitäten und -prozesse, die die Lösung unterstützen wird.4. Entwickeln Sie iterative Wireframes: Erstellen Sie Wireframes, die die Aufgaben und Arbeitsabläufe der Mitarbeiter darstellen. Diese Wireframes werden im Laufe des iterativen Lösungserstellungsprozesses weiterentwickelt und schließlich zu der eigentlichen Lösung.
Das Bild veranschaulicht diesen Prozess:

Erfahren Sie hier mehr darüber, wie man eine Tulip-Lösung entwirft.
Grundvoraussetzungen für eine Lösung
Die folgenden Prinzipien sind für eine skalierbare, für den Menschen zugängliche Lösung unerlässlich:* Lösungen werden in Apps unterteilt, indem die kleinsten logischen Blöcke - Lösungskomponenten - betrachtet werden, die für einen bestimmten Shop Floor sinnvoll sind.* Eine Lösung kann in separate Apps unterteilt werden, die auf Ort, Zeit und Rolle basieren. Apps sollten ein 1:1-Verhältnis zwischen App und Workflow haben: Welche Aktivitäten führt dieser Mitarbeiter an diesem Ort zu dieser bestimmten Zeit aus? Dieses Modell wird als {{Glossar.Komposibilität}} bezeichnet. Erfahren Sie hier mehr über den Aufbau kompatibler Anwendungen.* Lösungen und ihre Komponenten sollten einen "Hit-by-a-Truck"-Test bestehen können, d.h. ein Prozessingenieur sollte die Lösung verstehen und unterstützen können, wenn ein anderer Prozessingenieur im selben Bereich sie entwickelt.* Lösungen folgen einem flexiblen und kompatiblen gemeinsamen Datenmodell, wie dem Tulip Common Data Model. Erfahren Sie hier mehr über die gemeinsame Datenmodellierung in Tulip.* Lösungen folgen definierten Best Practices, wie sie im Tulip Solution Credo beschrieben sind. Diese Best Practices gewährleisten die Angleichung aller digital dargestellten Prozesse. Die Lösungskomponenten sind, wann immer möglich, standardisiert und schabloniert. Zum Beispiel eine Komponentenbibliothek mit Schrittvorlagen, die Basislayouts, Checklisten, Formulare usw. enthalten.
Nächste Schritte
Beginnen Sie mit der Erstellung von Apps unter Anleitung von Tulip-Experten:* Komplettlösung: Erstellen Sie Ihre erste App* Grundlagen der App-Erstellung* Grundkurs App-Design und Logik der Universität
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